Depression / Burnout

Ich glaube es ist wichtig, dass man beide Krankheiten unterscheiden kann, da ich kein Artzt bin, muss ich mich verlassen, was die Literatur und das Internet mir sagt.

 

Seit mehreren Tage sitze ich hier nun daran und versuche viel zu Lesen und zu verstehen. Leider muss ich feststellen, dass meine "Wattebällchen" im Hirn wieder die Oberhand haben und ich mit Musik auch keine bessere Stimmung bekommen.

 

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Definition:

Depression ist eine häufige psychische Krankheit. Bei dieser Krankheit fühlen sich Menschen lange Zeit traurig, verlieren das Interesse an Dingen, die ihnen früher Freude gemacht haben, und haben auch andere Probleme wie Schlafprobleme, Appetitveränderungen und viele negative Gedanken. Diese Krankheit ist sehr ernst und kann das Leben sehr schwierig machen.

Von Ärzten betrachtet, ist die Depression eine schwere Krankheit. Sie beeinflusst die Art und Weise, wie Menschen denken, fühlen und handeln, und verursacht Probleme im Gehirn und im Körper. Menschen, die an Depressionen leiden, können normalerweise nicht einfach aus ihrer traurigen Stimmung, ihrer Energielosigkeit und ihren negativen Gedanken herauskommen.

 

 

Burnout ist kein klinisches Syndrom oder eine psychische Störung, sondern vielmehr ein Zustand, der als Folge von anhaltendem Stress am Arbeitsplatz auftreten kann. Burnout äußert sich oft in emotionaler Erschöpfung, Depersonalisation (Gleichgültigkeit gegenüber anderen Menschen oder der Arbeit) und vermindertem beruflichem Erfolg.

 

Burnout beschreibt einen Zustand tiefer emotionaler, körperlicher und geistiger Erschöpfung. Die Betroffenen konzentrieren sich schlechter, machen viele Fehler. Manche verlieren die Energie für ihr Privatleben. Burnout wird meist auf Überforderung und Stress im Beruf zurückgeführt. Die Ursachen sind aber vielfältig.

Ursachen:

Depression: Depression kann durch eine Vielzahl von Faktoren ausgelöst werden, einschließlich genetischer Veranlagung, neurochemischer Ungleichgewichte im Gehirn, traumatischer Lebensereignisse, chronischer Krankheiten und Stress.

Ursachen und Risikofaktoren: Teilweise genetische Veranlagung, seelische Verletzungen, gestörter Botenstoffwechsel im Gehirn, Stress

 

Burnout: Burnout ist in der Regel das Ergebnis von anhaltendem beruflichem Stress, der die Fähigkeit einer Person, mit den Anforderungen ihres Jobs umzugehen, übersteigt. Es ist speziell mit Arbeitsbelastung, mangelnder Unterstützung am Arbeitsplatz und einem Gefühl der Überforderung verbunden.

Symptome:

Depression: Zu den Symptomen einer Depression gehören gedrückte Stimmung, Schlafprobleme, Energiemangel, Selbstwertprobleme, Konzentrationsschwierigkeiten und möglicherweise Gedanken an Suizid.

 

Symptome: Hauptsymptome sind tiefe Niedergeschlagenheit, Interessenverlust und Antriebslosigkeit; Nebensymptome sind u. a. Schlaflosigkeit, Selbstzweifel, Schuldgefühle, Konzentrationsstörungen

 

Burnout: Die Symptome eines Burnouts umfassen emotionale Erschöpfung, reduzierte Leistungsfähigkeit, Zynismus gegenüber der Arbeit, das Gefühl der Überforderung und das Fehlen von Erfüllung bei der Arbeit.

Burnout-Symptome sind sehr vielfältig. Sie äußern sich emotional, psychisch und in der geistigen Leistungsfähigkeit, treten aber auch in Form psychosomatischer Beschwerden auf. Jeder Betroffene zeigt ein individuelles Muster von Symptomen und Beschwerden. Diese verändern sich abhängig von der Phase der Erkrankung.

Hauptsymptom von Burnout ist jedoch ein Gefühl tiefer Erschöpfung.

Burnout-Symptome sind sehr vielfältig. Sie äußern sich emotional, psychisch und in der geistigen Leistungsfähigkeit, treten aber auch in Form psychosomatischer Beschwerden auf. Jeder Betroffene zeigt ein individuelles Muster von Symptomen und Beschwerden. Diese verändern sich abhängig von der Phase der Erkrankung.

Hauptsymptom von Burnout ist jedoch ein Gefühl tiefer Erschöpfung.
Burnout-Symptome in der Anfangsphase

In der frühen Phase eines Burnouts steckt der Betroffene meist extrem viel Energie in seine Aufgaben. Das geschieht mitunter freiwillig aus Idealismus oder Ehrgeiz, manchmal aber auch aus der Not heraus – beispielsweise aufgrund von Mehrfachbelastungen, zum Beispiel bei pflegenden Angehörigen oder aus Angst vor Jobverlust.

Ein charakteristisches frühes Anzeichen von Burnout ist, dass Betroffene nicht mehr in der Lage sind, abzuschalten. Sie erholen sich nicht mehr richtig, sind weniger leistungsfähig und brauchen immer mehr Kraft, um ihre Aufgaben zu bewältigen. Damit beginnt ein Teufelskreis.

Weitere Burnout-Symptome in der Anfangsphase sind unter anderem:

Gefühl, unentbehrlich zu sein
Gefühl, nie genügend Zeit zu haben
Verleugnung eigener Bedürfnisse
Verdrängung von Misserfolgen und Enttäuschungen
Einschränkung sozialer Kontakte auf Kunden, Patienten, Klienten etc.

Bald machen sich erste Burnout-Anzeichen einer Erschöpfung bemerkbar. Dazu gehören:

Rastlosigkeit
Energiemangel
Schlafmangel
Erhöhte Unfallgefahr
Erhöhte Anfälligkeit für Infektionen

2. Phase: Reduziertes Engagement

Das für die Einstiegsphase typische Überengagement kippt irgendwann zunehmend in eine Anspruchshaltung. Die Betroffenen erwarten, dass ihnen für ihren großen Einsatz etwas zurückgegeben wird. Werden sie enttäuscht, rutschen sie in eine starke Frustration. Die folgende Beschreibung von Symptome hilft Ihnen dabei, einen drohenden Burnout zu erkennen:

Innere Kündigung: Die Betroffenen nehmen längere Pausen als üblich, kommen spät zur Arbeit und gehen zu früh wieder. Sie begeben sich zunehmend in einen Zustand "innerer Kündigung". Der starke Widerwille gegen die Arbeit führt dazu, dass sie – wenn überhaupt – nur noch das Nötigste tun.

Entpersönlichung und Zynismus: Vor allem in helfenden Berufen ist eine "Entpersönlichung" von Beziehungen ein typisches Burnout-Symptom. Mitgefühl und Anteilnahme für Andere (Empathie) nehmen ab. Im Umgang machen sich emotionale Kälte und Zynismus breit. Pflegekräfte werten dann beispielsweise ihre Patienten stark ab.

Auswirkungen auf die Familie: Solche Anzeichen von Burnout wirken sich oft auf das Familienleben aus. Die Betroffenen stellen immer größere Anforderungen an ihren Partner, ohne etwas zurückzugeben. Sie haben keine Kraft und Geduld mehr, Zeit mit ihren Kindern zu verbringen.

Typische Burnout-Symptome in dieser Phase sind:

Schwindender Idealismus
Herunterfahren des Engagements
Gefühl mangelnder Wertschätzung
Gefühl, ausgebeutet zu werden
Aufblühen in der Freizeit
Zunehmende Distanziertheit gegenüber Klienten, Patienten, Geschäftspartnern
Abnehmende Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen
Emotionale Kälte und Zynismus
Negative Gefühle Kollegen, Kunden oder Vorgesetzten gegenüber

3. Emotionale Reaktionen – Depressionen, Aggressionen, Schuldzuweisungen

Burnout-Symptome äußern sich auch in emotionalen Reaktionen. Wenn das überhöhte Engagement langsam in Frustration kippt, macht sich häufig Desillusionierung breit. Die Personen erkennen, dass die Realität nicht den eigenen Wünschen entspricht.

Sie geben die Schuld dafür entweder der Umwelt oder sich selbst. Dies trägt zu einer depressiven Stimmung bei ("Ich bin ein Versager!") oder ruft Aggressionen hervor.

Depressive Symptome bei Burnout sind:

Gefühl der Ohnmacht und Hilflosigkeit
Gefühl innerer Leere
Bröckelndes Selbstwertgefühl
Pessimismus
Angstzustände
Niedergeschlagenheit
Antriebslosigkeit

Aggressive Symptome bei Burnout sind:

  • Schuldzuweisung nach außen, an Kollegen, Vorgesetzte oder "das System"
    Launenhaftigkeit, Reizbarkeit, Ungeduld
    Häufige Konflikte mit anderen, Intoleranz
    Zorn

4. Abbau, schwindende Leistungsfähigkeit

Die sinkende Motivation und die starke emotionale Belastung schlagen sich nach einiger Zeit in einer schlechteren Leistung nieder. Die Betroffenen machen häufiger Flüchtigkeitsfehler oder vergessen Termine. Weitere Anzeichen des kognitiven Leistungsabbaus sind:

Schwindende Kreativität
Unfähigkeit, komplexe Aufgaben zu bewältigen
Probleme, Entscheidungen zu fällen
"Dienst nach Vorschrift"
Undifferenziertes Schwarz-Weiß-Denken
Ablehnen von Veränderungen

Auch die letzten beiden Burnout-Symptome basieren bei genauerer Betrachtung auf einer nachlassenden Leistungsfähigkeit. Denn differenziertes Denken und Veränderungen erfordern Kraft, die Burnout-Betroffenen sind jedoch nicht mehr in der Lage, diese aufzubringen.


Burnout vorbeugen
Burnout trifft viele Menschen. Aber wie lässt sich das Ausbrennen rechtzeitig erkennen und schon im Ansatz verhindern?

Gezielte Entspannung
Das Gedankenkarussell auf Kommando abschalten können nur die Wenigsten. Doch gezielte Entspannung kann man lernen. Yoga, Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung nach Jacobson sind die bekanntesten Techniken. Oder probieren Sie diese einfache Übung: Suchen Sie sich einen ruhigen Ort, legen Sie sich flach auf den Boden und atmen Sie bewusst ein und aus. Mit der Zeit werden Sie spüren, wie Ihre Gliedmaßen schwer werden und die Muskeln sich entspannen.

Auch mal "Nein" sagen
"Nein!" sagen, wenn es zu viel wird: Der Chef, die Kollegin, der Mann oder die Freundin - wer nie einen Auftrag oder Gefallen ausschlagen kann, halst sich mitunter zu viel auf. Ein klares und freundliches "Nein" kostet Überwindung, wird aber von den meisten Mitmenschen akzeptiert.

Bewusste Auszeit
Keine Zeit? Auch wenn Sie wie das weiße Kaninchen von Alice im Wunderland ständig irgendwelchen Terminen hinterher hetzen: Schaufeln Sie sich ganz bewusst ein paar Minuten am Tag frei, die nur Ihnen gehören! Sie werden schnell sehen, wie gut diese Auszeit tut. Versuchen Sie zum Beispiel, statt abends noch schnell die Wäsche aufzuhängen, zur Abwechslung lieber ein Bad zu nehmen, zu lesen oder Musik zu hören.

Inneren Druck ablassen
Stress ist ein wichtiger Auslöser für Burnout. Doch nicht immer ist es nur der Druck, der von außen kommt. Auch innere Faktoren wie die eigene Persönlichkeit können eine Rolle spielen. Die folgenden Tipps können helfen, damit es erst gar nicht zur totalen Erschöpfung kommt.

Stress davonlaufen
Dem Stress davonlaufen, das funktioniert tatsächlich: Denn regelmäßiger Ausdauersport an der frischen Luft wie Joggen, Rad fahren oder Schwimmen ist gleich zweifach gesund: Die körperliche Bewegung baut nicht nur überschüssige Stresshormone ab, sondern hilft auch gegen stressbedingte Symptome wie Kopfschmerzen, Rückenschmerzen oder Schlaflosigkeit.
Abschied vom Perfektionismus
Immer das Beste geben: Menschen mit hohem Burnout-Risiko haben oft innere Antreiber, die sie zu Höchstleistungen zwingen. Nur wer seinen persönlichen, inneren Drill-Offizier kennt, kann ihn in die Schranken weisen. Machen Sie sich klar: Niemand kann immer perfekt sein, denn Fehler gehören zum Leben dazu. Sie können auch nicht immer allen alles recht machen. Schließlich sind Ihre Bedürfnisse ebenso wichtig wie die Ihrer Mitmenschen.

5. Verflachung, Desinteresse

Der Energiemangel führt auch zu einem emotionalen Rückzug. Betroffene reagieren zunehmend gleichgültig. Sie fühlen sich oft gelangweilt, geben Hobbys auf, ziehen sich von Freunden und Familie zurück. Burnout macht einsam.
6. Psychosomatische Reaktionen

Die enorme psychische Belastung schlägt sich auch in körperlichen Beschwerden nieder. Solche psychosomatischen Anzeichen tauchen bereits in der Anfangsphase von Burnout auf. Körperliche Symptome sind unter anderem:

Schlafstörungen und Albträume
Muskelverspannungen, Rückenschmerzen, Kopfschmerzen
Erhöhter Blutdruck, Herzklopfen und Engegefühl in der Brust
Übelkeit und Verdauungsbeschwerden (Erbrechen oder Durchfälle)
Sexuelle Probleme
Starke Gewichtszunahme oder -abnahme infolge veränderter Essgewohnheiten
Verstärkter Konsum von Nikotin, Alkohol oder Koffein
Erhöhte Infektionsanfälligkeit

7. und letzte Stufe: Verzweiflung

In der letzten Burnout-Stufe verstärkt sich das Gefühl der Hilflosigkeit zu einer generellen Hoffnungslosigkeit. Das Leben scheint in dieser Phase sinnlos, und es tauchen Suizidgedanken auf. Nichts bereitet dann mehr Freude und alles wird einem gleichgültig. Die Betroffenen versinken in einer schweren Burnout-Depression.

 

Behandlung:

Depression: Die Behandlung von Depressionen umfasst oft Psychotherapie (z. B. kognitive Verhaltenstherapie) und/oder medikamentöse Therapie (Antidepressiva). Es ist wichtig, mit einem Fachmann zusammenzuarbeiten, um die beste Behandlungsstrategie zu entwickeln.

 

Burnout: Die Behandlung von Burnout konzentriert sich auf die Bewältigung von Stress und die Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Das kann bedeuten, dass man sich eine Auszeit nimmt, Unterstützung von Vorgesetzten oder Kollegen sucht und Stressbewältigungsstrategien erlernt.

Fazit:

Obwohl Depression und Burnout ähnliche Symptome aufweisen können, sind sie unterschiedliche Zustände mit unterschiedlichen Ursachen und Behandlungsansätzen. Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass beide ernsthafte Auswirkungen auf das Wohlbefinden einer Person haben können, und Hilfe von Fachleuten in Anspruch zu nehmen, wenn man vermutet, dass man an einer dieser Erkrankungen leidet. Depression erfordert oft eine medizinische Behandlung, während Burnout hauptsächlich auf die Arbeitsumgebung und den Umgang mit Stress zurückzuführen ist.

 

persönliche Test:

Depression:  https://www.netdoktor.de/selbsttests/depressionstest-nach-goldberg

Burnout:  https://www.netdoktor.de/selbsttests/burnout-test/

 

Informationsquellen:

 

https://www.deutsche-depressionshilfe.de/depression-infos-und-hilfe/was-ist-eine-depression

https://www.netdoktor.de/krankheiten/burnout

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